Stark als Genossenschaft
Wir, die Bayerische Milchindustrie eG (BMI), sind eine Genossenschaftsmolkerei mit bayerischen Werten und langer Tradition – und das seit über 60 Jahren.
Zusammengehörigkeit, Solidarität und Teilhabe bestimmen das Denken und Handeln
unserer Genossenschaft. Unsere Milchbauern sind Miteigentümer an der BMI und
können aktiv über die genossenschaftlichen Milchliefergruppierungen die Zukunft
der BMI gestalten. Ein offener und transparenter Austausch ist uns dabei sehr
wichtig.
Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit als
Genossenschaftsmolkerei!
Warum BMI BioBauern?
Viele gute Gründe, warum sich der Kauf von unserem Bio-Käse lohnt!
Käse aus reiner Bio-Milch
Naturbelassene Milch in hochwertiger Bio-Qualität verleiht unseren Käsesorten die ganz besondere Note.
Diese Bio-Milch stammt ausschließlich von Betrieben, die über eine Bio-Zertifizierung von Bioland oder Naturland verfügen. Das heißt: Auf diesen Höfen gelten verbindliche, hohe Ansprüche ans Tierwohl, an eine Fütterung ohne Gentechnik und eine nachhaltige Bewirtschaftung. Nochmals zusätzliche Anforderungen gelten für die Arbeitsbedingungen und die Verpackung.
Die Einhaltung der Kriterien wird in einer staatlichen Kontrolle überprüft.
Herkunftsgarantie aus Deutschland
Täglich liefern unsere Bio-Landwirte ihre frische Bio-Milch an unsere Genossenschaftsmolkerei – die BMI. Wir verarbeiten nur Milch mit geprüfter Herkunft aus Deutschland. Die Betriebe verteilen sich auf Sachsen, Thüringen, Rheinland-Pfalz, Brandenburg, NRW. Gemeinsam ist ihnen allen das Engagement für eine nachhaltige Landwirtschaft – und die Überzeugung, dass Bio weit mehr als nur ein Wort ist: Für unsere Bio-Landwirte ist es ein Versprechen.
Raus auf die Weide - wann immer es geht
Tiere haben einen natürlichen Bewegungsdrang und können beim Weidegang ihr
arteigenes Verhalten, als auch ihre Instinkte ausleben. Weidefutter und
Umweltreize fördern zudem Ihr Immunsystem - und das sorgt für eine besondere
Milchqualität. Daher dürfen die Kühe unserer BMI BioBauern, wann immer es geht,
raus auf die Weide.
Nebenbei wird der Boden auf natürliche Weise
fruchtbarer gemacht. Denn der Mist sorgt als besonders guter Dünger für die
Bodenlebewesen, die den Pflanzen wieder Nährstoffe zur Verfügung stellen und die
Humusbildung fördern. Gleichzeitig wird mit dem Anbau von Klee und Luzerne
(wertvolle Eiweißlieferanten für das Futter) der Stickstoff aus der Luft in den
Boden gebracht. Dieser dient später als wertvolle Pflanzennahrung für die
Folgefrüchte, wie z. B. Weizen. Und wenn die Kühe aufgrund baulicher Bedingungen
nicht auf die Weide können, dominiert im Stall der BMI BioBauern die Fütterung
von Weide- und Grünfutter (im Sommer) sowie Heu und Silage (im Winter).
Gesunde und natürliche Fütterung – aus dem eigenen Betrieb
Unsere BMI BioBauern versorgen ihre Wiederkäuer nur mit natürlichem und
gentechnikfreiem Futter. Die Wiesen und Weiden der Biohöfe werden ohne Einsatz
von Pestiziden und leichtlöslichen Stickstoffdünger bewirtschaftet. Das Gras ist
deshalb schmackhafter und der Kräuteranteil höher. Das ist nicht nur
artgerechter, es erhöht auch den Anteil an gesunden Omega-3-Fettsäuren im
Milchfett. Was gut für die Kuh ist, ist auch gut für uns Menschen.
Und weil unsere Bauern nach Bioland-Kriterien wirtschaften, ist das
Futter mindestens zur Hälfte selbst angebaut (z.B. Klee und Luzerne) und vom
eigenen Betrieb. Chemisch-synthetische Pestizide oder Düngemittel werden nicht
verwendet. Damit fördern wir zusätzlich eine ökologische Landwirtschaft, schonen
natürliche Ressourcen und bewahren die natürliche Lebensgrundlagen in Form von
Luft, Wasser und Boden.
Mehr unter Bioland – Landwirtschaft der
Zukunft
Bioland bedeutet „Natürlich ohne Gentechnik“
Unsere BMI BioBauern versorgen ihre Wiederkäuer nur mit natürlichem und gentechnikfreiem Futter. Neben der festen Verankerung des Gentechnikverbots in den Bioland-Richtlinien, engagiert sich Bioland gegen die Agro-Gentechnik in Politik und Wirtschaft. So will Bioland die Umwelt und die zukünftigen Generationen vor den unberechenbaren Risiken der Gentechnik schützen. Nähere Informationen erhalten Sie hier.
Tierisches Wohlbefinden und Gesundheit
Neben der Fütterung achten die BMI BioBauern auch auf eine artgerechte Lebensqualität der Tiere. Die Aufzucht von Jungtieren dauert bei den BioBauern deutlich länger als bei konventionellen Betrieben. Kälber werden mit Vollmilch getränkt und die Tiere bekommen insgesamt mehr Zeit sich natürlich zu entwickeln. Daneben eignet sich auch nicht jede Tierrasse für die bei uns herrschenden Standortbedingungen. Unsere Bio-Milchbauern wählen gewissenhaft eine dem jeweiligen Standort geeignete Tierart aus. So werden die Tiere auch seltener krank und fühlen sich wohler. Sollten die Tiere doch einmal erkranken, bevorzugen die BMI BioBauern homöopathische Naturheilverfahren, die von uns in Form von Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen finanziell bezuschusst werden.
Wertvolle Zutaten, werterhaltend verarbeitet
Bio-Qualität ist ihren Preis wert!
Bio-Landwirtschaft ist aufwändiger
Die Familienbetriebe arbeiten jeden Tag mit großer Sorgfalt, Engagement und Überzeugung an bester Bio-Milchqualität. Der hohe Arbeitseinsatz bei der Betreuung der Herde und einer artgerechten Haltung sowie die hohen Anforderungen an die Fütterung wirken sich positiv auf die Gesundheit der Tiere aus. Da das Futter mindestens zur Hälfte selbst angebaut wird und ohne den Einsatz von Pestiziden erfolgt, ist auch der Futterertrag niedriger. Und damit auch die Milchmenge: Bioland-Kühe geben im Durchschnitt 15 bis 20 Prozent weniger Milch als konventionelle Kühe.
Bio-Verarbeitung ist anspruchsvoller
In der ökologischen Lebensmittelwirtschaft ist nur ein geringer Anteil der in der konventionellen Lebensmittelverarbeitung eingesetzten Zusatzstoffe erlaubt. Die Verarbeitung zu qualitativ besonders hochwertigen Öko-Produkten verlangt deshalb handwerkliches Geschick und ist sowohl zeit- als auch kostenintensiv.
Bio-Milch enthält tendenziell mehr Omega-3-Fettsäuren
Der regelmäßige Weidegang und die hochwertige Fütterung zahlen sich aus:
So
enthält Bio-Milch tendenziell mehr Omega-3-Fettsäuren und konjugierte Linolsäure
als konventionelle Milch. Untersuchungen ergaben sogar, dass die positiven
Fettsäuremuster auch nach den Verarbeitungsschritten der Milchprodukte erhalten
bleiben.
Bio-Produkte werden streng kontrolliert
Auf ihrem Weg in den Supermarkt werden Bio-Produkte häufig
kontrolliert:
Zunächst wird der landwirtschaftliche Betrieb durch eine
externe Zertifizierungsstelle überprüft. Dabei werden die gesetzlichen
Richtlinien der EG-Öko-Verordnung kontrolliert. Da unsere Bio-Milch von Bioland
zertifizierten bzw. von Bioland anerkannten Familienbetrieben stammt, werden die
Landwirte auch auf die Einhaltung zusätzlicher Auflagen in den Bereichen
Tierhaltung/-gesundheit, Umgang, Fütterung, Arbeitsbedingungen und Verpackung
überprüft.
Bei der Produktion von unserem Bio-Käse müssen ebenfalls
verschiedene Qualitätsrichtlinien bzw. Verarbeitungsvorschriften eingehalten
werden. Um sicherzustellen, dass ökologisch gekennzeichnete Lebensmittel nicht
mit konventionellen Produkten verwechselt werden können, werden unverpackte
Bio-Produkte getrennt von konventionellen Produkten gelagert, verarbeitet und
transportiert.